Spülbohrungen – Grabenlos, präzise, nachhaltig
Verlegung von Schutz- und Medienrohren mit modernster Technik
Mit der horizontalen Spülbohrtechnik bieten wir Ihnen eine innovative, wirtschaftliche und umweltschonende Lösung für die Verlegung von Schutz- und Medienrohren – ganz ohne offene Bauweise.
Was ist Spülbohrtechnik?
Die gesteuerte, grabenlose Spülbohrung ermöglicht das Einziehen von Leitungen unterirdisch – sicher, schnell und ohne die Oberfläche zu beschädigen. Ob Leerrohre, Gas-, Wasser- oder Kanalleitungen: Diese Technik eignet sich für vielfältige Anwendungen, sowohl in Längsrichtung entlang von Straßen als auch für Querungen unter Gewässern, Straßen, Autobahnen oder Bahndämmen.
Vielseitig einsetzbar – auch in sensiblen Bereichen
Durch ihre umweltschonenden Eigenschaften ist die Spülbohrung besonders geeignet für Einsätze in Naturschutzgebieten oder städtischen Bereichen mit dichter Bebauung und wenig Platz. Selbst unter schwierigen Bedingungen – wie hartem Untergrund oder Fels – bringen wir Ihre Leitungen sicher ans Ziel.
Unsere technischen Möglichkeiten:
Zugkraft: bis 25 Tonnen
Bohrdurchmesser: bis 650 mm
Bohrlängen: bis zu 450 m ohne Zwischenschacht
Einsatzfähig in allen Bodenarten – auch im Fels
Durch die Wahl des passenden Bohrkopfs passen wir uns flexibel jeder Geologie an.
Vorteile der Spülbohrtechnik auf einen Blick:
Keine Oberflächenschäden – Straßen, Wege und Grünflächen bleiben unversehrt
Kurze Bauzeiten durch hohe Tagesbohrleistung
Minimaler Platzbedarf – ideal für enge Baustellen
Weniger Verkehrsbehinderungen – Umleitungen oder Sperrungen oft vermeidbar
Geringe Umweltbelastung – weniger Lärm, Staub und Materialverbrauch
Keine Setzungen – keine Schäden an umliegenden Bauwerken
Wetterunabhängig – auch bei widrigen Bedingungen durchführbar
Kosteneffizient – besonders bei tief zu verlegenden Leitungen
So läuft eine Spülbohrung ab:
Planung & Erkundung: Zuerst analysieren wir Bodenverhältnisse und mögliche Fremdleitungen.
Pilotbohrung: Entlang des geplanten Bohrprofils wird eine gesteuerte Pilotbohrung durchgeführt.
Lagekontrolle: Ein integrierter Sender im Bohrkopf übermittelt die genaue Position an den Maschinenführer.
Aufweitung: Nach Erreichen der Zielgrube wird der Bohrkanal schrittweise auf den benötigten Durchmesser erweitert.
Einziehen der Leitung: Das Mediumrohr wird am Aufweitkopf befestigt und in einem Zug in den vorbereiteten Kanal eingezogen.
Typische Einsatzbereiche:
Kanalbau
Gas- und Wasserleitungen
Fernwärmeleitungen
Kommunikations- und Stromtrassen
Energieversorgungsleitungen
Querung von Straßen, Flüssen, Gleisanlagen
Bauprojekte in ökologisch sensiblen Gebieten
Baukunst Tiefbau steht für durchdachte Lösungen im Leitungsbau – wirtschaftlich, präzise und nachhaltig.